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Mit Sicherheit.
Soziale Sicherheit
Grundlegende Bedürfnisse der Menschen müssen immer garantiert sein. Dazu gehören eine geeignete Wohnung, gute Arbeit, faire Löhne, ein sicheres Auskommen im Alter und ein gerechtes Gesundheitssystem. Außerdem stehe ich für eine bessere Krisenprävention. Wir benötigen Konzepte, damit wir nie wieder solchen Einschränkungen ausgesetzt sind. Gerade unsere Kinder leiden darunter, dass wir unzureichend auf diese Pandemie vorbereitet waren. Vorausschauendes Handeln und eine langfristige Politik, die über das Tagesgeschäft hinausgeht. Dafür stehe ich.
"Gute Arbeit für alle." So muss unser wichtigstes wirtschaftliches Ziel lauten. Daran müssen wir unsere Politik ausrichten. Ich möchte, dass wir ein Recht auf gute Arbeit durchsetzen und dafür sorgen, dass in Deutschland alle von ihrer Arbeit gut leben können. In letzter Konsequenz bedeutet das eine staatliche Arbeitsplatzgarantie. Das ist ökonomisch sinnvoll und ein wichtiger Bestandteil einer solidarischen Gesellschaft.
Ich setze mich immer und überall für faire Löhne ein. Ich möchte die Möglichkeiten vereinfachen, Tarifverträge für allgemein verbindlich zu erklären, damit sie für alle Beschäftigten und Arbeitgeber:Innen einer Branche gelten. Tarifverträge müssen auch weiter gelten, wenn Betriebe aufgespalten und ausgelagert werden. Ich möchte, dass möglichst viele Unternehmen sich an den Tarifverträgen beteiligen. Die Mitgliedschaft in Arbeitgeberverbänden ohne Tarifbindung ist unanständig. Ich will mich dafür einsetzen, dass öffentliche Aufträge nur an Unternehmen vergeben werden dürfen, die nach Tarif bezahlen.
Ich setze mich dafür ein, dass grundlegende Bedürfnisse der Menschen immer garantiert sind. Dazu zählt Wohnen. Im Landkreis finden gerade junge Menschen kaum eigene vier Wände, die sie finanzieren können. Das darf nicht sein. Hier muss der Staat eingreifen und selbst für Wohnungen sorgen, die sich auch Auszubildende, Studierende oder junge Familien leisten können. Wohnen darf niemals zum Luxusgut werden. Auf der einen Seite bin ich also für maßvolle Nachverdichtung, wenn auch nicht um jeden Preis – so ist es besser, schwer zu vermarktende Gewerbeflächen umzuwidmen als auch noch den letzten freien Meter Erde vollzubauen. Auf der anderen Seite müssen wir auch den Mut haben, in angespannten Lagen für eine gewisse Zeit Mieterhöhungen zu stoppen. Das Geschrei der Investoren ist erwartungsgemäß groß. Davon dürfen wir uns nicht schrecken lassen. Neubauten sind davon nicht betroffen, in angespannten Wohnlagen brauchen Menschen eine gewisse Berechenbarkeit und damit Sicherheit.
Die Altersarmut macht auch vor dem Landkreis München nicht Halt! Und gerade hier müssen Frauen mit dem kämpfen, was sie oft davon abhält, sich Hilfe zu suchen: Stigmatisierung. Ich will mich dafür einsetzen, dass die Hilfsangebote für Frauen, die von Altersarmut betroffen sind, niedrigschwelliger zu erreichen sind und dass es gar nicht soweit kommt: Durch bessere Bezahlung für Frauen im Berufsleben – in bisher von Männern dominierten Berufen aber auch in klassischen Pflege- und Erziehungsberufen.